
Den dritten Grundbegriff hast Du schon kennengelernt, zumindest indirekt. Auch hier geht es um Dein Tun und Deine Handlungen. Alles, was Du tust, um Gott wohlgefällig zu sein, alles, was
Gott wohlgefällig ist, gilt im Islam als Gottesdienst: ibada. Das Wort ibada bedeutet eigentlich ,,Knecht sein“ oder ,,Knechtschaft“, und der Mensch, der sein Leben unter Gottes Willen gestellt hat, wird deshalb oft auch als ,,Knecht Gottes“ (abd Allah) bezeichnet. Etwas um Gottes willen zu tun, ist Gottesdienst. Dazu zahlt im Islam, weil – wie Du schon weißt -, die Taten nach ihren Absichten beurteilt werden, nicht nur der ,,Gottesdienst“ im landläufigen Sinn, also nicht nur Gebet und Besuch des Gotteshauses, sondern eben alles, was der Mensch um Gottes willen tut, alles was er tut, um Gott wohlgefällig zu sein, auch die einfachsten Dinge des täglichen Lebens, wie Essen und Trinken zum Beispiel. Wenn Du von nun an kein Schweinefleisch mehr isst und keinen Alkohol mehr trinkst, weil das Allah nicht wohlgefällig ist, und wenn Du also um Gottes willen darauf verzichtest, dann ist auch das ibada, ein klarer Ausdruck Deiner Absicht, Gottes Knecht zu sein, d.h. Dich Seinem Willen zu fügen und hinzugeben und Frieden mit Ihm zu machen. So kannst Du Dein gesamtes Leben unter Gottes Willen stellen und Deinen Frieden mit Ihm machen.
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